Quicktipp: Client Command Baustein shell execute

Immer wieder kann es vorkommen, dass Admins an einem Client in der CMD-Konsole (Windows Command Line) eine Programmfolge ausführen und alles funktioniert. Soll das Ganze dann jedoch als Client Command ausgeführt werden, gibt es einen Fehler.


In diesem Fall hilft der Baustein shell execute mit dem Parameter /c, der eine Ausführung im Hintergrund erlaubt. Damit wird die Programmfolge wie eine Konsole mit administrativen Rechten auf diesem Rechner ausgeführt. Das Vorgehen entspricht also einem Test – so, als ob Ihr den Befehl am Client in der administrativen Konsole verwenden würdet. Damit dies funktioniert, müsst Ihr „Ausführung in 64 bit“ anhaken.


Aufgrund der Systemkontextes muss dieser Vorgang ohne Oberflächeninteraktion auskommen. Denn bei Eingabe eines Befehls in der CMD wird im Anschluss noch einmal eine Bestätigung angefordert – was natürlich nicht funktioniert, da das Client Command im Systemkontext auf einem Desktop läuft, auf den niemand zugreifen kann. Dort würde sich die CMD-Konsole öffnen und auf eine Eingabe warten – was nicht geschehen wird. Deshalb muss das beschriebene Vorgehen ohne Nutzereingabe funktionieren.


Der Baustein shell execute lässt sich übrigens auch in anderen Kontexten verwenden – der hier beschriebene Fall ist nur ein Beispiel.